Das was uns Menschen scheinbar fehlt ist nicht im Außen zu finden. Wir finden es in dem bewußten und wahrhaften Blick nach Innen. Alles ist dort vorhanden - jedwede Möglichkeit gegeben. Wir brauchen keine Kraft um es zu entdecken - die wirkliche Bereitschaft hierzu genügt. Nicht die widrigen Gegebenheiten im Außen sind unser Feind - nur unser Festhalten an unserer eigenen Angst schneidet uns ab von dem unbegrentzen Wandel des Universums dessen wir Teil sind. In wenigen kostbaren Momenten unseres Lebens können wir erahnen welche Pracht hinter unseren eigen gesetzten Grenzen steckt. In diesen heiligen Augen-blicken sind wir unserem Ursprung und unserem innersten Selbst am nächsten. In diesen Momenten vereinen sich Geburt und Tod um daraus erneut sich selbst zu erschaffen. Actio ist gleich Reactio und die Summe ist immer Null. So spaltet sich das unendlich große Nichts (=Alles) als vermeintliche Hassliebe in Schönheit und Leid. Die energievolle Leiden-schaft manifestiert ihre Früchte mit den vielfältigen Ausdrucksformen des (einst) verletzten Herzens.

Wer Kreativität in die Welt gibt, gibt nicht von sich sondern durch sich und ist somit Werkzeug und Kanal der wahren Schönheit unserer allertiefsten Natur. Die Quelle ist unerschöpflich. Wahre Schönheit unterliegt nicht der Zeit und des Raumes. Sie kommt aus der zeitlosen Unendlichkeit, aus der tiefsten Grundordnung des Chaos des Universums.

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